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Revierdienste

Informationen zu Revierdiensten

Die Begriffe Revierdienst und Intervention bilden eine wichtige Einheit. Doch:

Was macht ein Revierdienst überhaupt?

Der Revierdienst gewährleistet die personelle Überwachung vor Ort. Er dient der Prävention und Gefahrenabwehr. Mitunter verhindert er auch Straftaten, wie etwa Einbrüche oder Manipulationen. Der zuvor vertraglich vereinbarte. genau definierte (und veränderbare) Zeitplan wird strikt eingehalten. Zugrunde liegt die Überwachung von Objekten und Gebäuden vor Ort – zu Fuß, per Auto oder Motorrad. Auf Wunsch übernehmen Revierdienste auch den Auf- und Verschlussdienst.
Der Einsatz von Hunden ist – falls gewünscht – ebenfalls denkbar. Die Mitarbeiter sind mit aktueller Kommunikationstechnik ausgestattet, was ihnen jederzeit die Kontaktaufnahme mit der Leitstelle gewährleistet. In zeitlich vorab definierten Rundgängen und Besichtigungen überprüfen sie Sicherheitseinrichtungen sowie das Verschlossensein von Türen und Fenstern. Zuweilen ist der virtuelle Revierdienst ausreichend, der via Überwachungskamera ermöglicht wird, was die Auftraggeber günstiger zu stehen kommt.

Die Ausrüstung eines Revierdienstes

Die Revierüberwachung per Fahrzeug macht selbstverständlich den fahrbaren Untersatz erforderlich. Dazu bedarf es eines Dienstfahrzeuges, das am besten mit mindestens fünf Sitzplätzen und Türen ausgestattet ist, um entsprechendes Sicherheitspersonal zu befördern. Eine ausreichend große Ladefläche hilft beim Transport weiterer Ausrüstungsgegenstände. Die Funkanlage ist unverzichtbar hinsichtlich der Kommunikation. Diese kann allenfalls durch ein Diensthandy abgelöst oder auch ergänzt werden.
Weitere Ausrüstungsutensilien zeigen sich in Sicherheitskleidung mit verstärkten Stoffen, welche vor Verletzungen schützen und über zahlreiche Taschen und andere Unterbringungsmöglichkeiten verfügen. Die Ausrüstung in Form von Kommunikationsgeräten, Taschenlampen, Handschuhen, Brillen, Schreibwaren und Selbstverteidigungsgegenständen sollte stets „am Mann“ sein. Manchmal braucht es auch speziell ausgebildete Wachhunde.

Private Revierdienste

Der Wunsch nach Überwachung privater Reviere hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Zu den Auftraggebern gehören oft ganze Nachbarschaften, Wohnblöcke oder Häuserreihen, die sich die Kosten, aber auch die Sicherheit teilen. Es handelt sich dabei um den Zusammenschluss von Privatleuten mit identischen Sicherheitsinteressen (z. B. Hauseigentümer), die die Abdeckung durch die Polizei nicht als ausreichend empfinden. Zudem hat die Vergangenheit gezeigt, dass die Kriminalitätsrate deutlich zugenommen hat. Bei der Polizei hingegen mangelt es am erforderlichen Personal. Somit übernehmen Revierdienste auch polizeiliche Aufgaben.

Die Aufgaben des Revierdienstes

Neben der Prävention übernimmt ein Revierdienst auch aktive Aufgaben, wie etwa Patrouille fahren, Observation, Begehungen sowie Schließdienste.

Observieren

Verdächtige Vorgänge werden von einem Revierdienst observiert. Simultan wird die Festsetzung der tatverdächtigen Person angestoßen. Letzteres beinhaltet die Kontaktaufnahme mit der Zentrale oder der Polizei direkt.

Begehen

Zum Revierdienst gehören mitunter auch Begehungen und/oder Patrouillengänge zu Fuß. Das ist vor allem bei kleineren oder unbefahrbaren Arealen möglich, innerhalb von Gebäuden sogar erforderlich.

Schließdienste

Gewerbliche und industrielle Anlagen erfordern mitunter das Zu- und Aufschließen durch Revierdienste. Sie dürfen die Gebäude/Gelände ausschließlich befugten Personen zugänglich machen, daher überwachen sie die Eingänge. Möglicherweise sind auch Zugangskontrollen notwendig.

Individuell führen wir arbeiten ganz nach unseren Kundenwünschen durch. Sicherheitsrelevate Zusatzaufgaben können dadurch problemlos umgesetzt werden.

Patrouille fahren (Streifendienst)

Die Präsenz, die der Streifendienst mitbringt, stellt die Hauptaufgabe eines Revierdienstes dar. Der Sinn liegt in der Abschreckung von Einbrechern und Dieben. Die Mitarbeiter sind bestens geschult und wissen genau, was zu tun ist, wenn sie Verdächtiges wahrnehmen. Die Ausrüstung mit Funkgeräten ermöglicht den Kontakt mit den staatlichen Behörden sowie der Leitstelle. Im Bedarfsfall dürfen sie aber auch das seitens des Auftraggebers ausgesprochene Hausrecht wahrnehmen, jedoch dürfen wir niemanden in Gewahrsam nehmen. Dazu müssen sie die Polizei kontaktieren.

Was ist bezeichnend für ein Revier?

Der Revierdienst ist kein Produkt der Neuzeit. Vielfach wurden schon in der Vergangenheit – auch von firmeneigenen Mitarbeitern – Revierbewachungen von Fabrikgebäuden und/oder Bürokomplexen vorgenommen. Vorwiegend handelt es sich dabei um ein oder auch mehrere Gebäude innerhalb eines Eigentums, das in Abständen oder rund um die Uhr überwacht werden muss. Rein rechtlich werden diese Örtlichkeiten als „private Liegenschaft/en“ bezeichnet. Zwingende Gründe erfordern die umfangreiche Überwachung. Die Rede ist von Lagerhallen, Büro- und Produktionsgebäude in unterschiedlichen Größen, aber auch von Baustellen.

Der Verlauf einer (privaten) Revierüberwachung

Die Revierüberwachung hierzulande hat mit den häufig umzäunten „Sheltered Communities“ in vielen Gebieten der Erde nichts gemein.
Das gemeinsame Interesse, Einbrüche und Diebstähle zu vermeiden, schließt die Interessengemeinschaften zusammen.

Dazu dient die private Revierüberwachung. Gefährdete Gebiete werden durch die Präsenz eines Sicherheits-/Revierdienstes abgesichert. Potenzielle Einbrecher werden die Anwesenheit bemerken und aller Voraussicht nach von ihrem ungesetzlichen Vorhaben absehen. Somit dient der Revierdienst vorwiegend der Prävention.

Wer übernimmt die Kontrolle des Revierdienstes?

Auch der Revierdienst selbst unterliegt der Kontrolle. Dazu dient ein Wächterkontrollsystem. Eingerichtete Kontrollpunkte – in der Branche als Checkpoints bezeichnet – registrieren per Scanner die Anwesenheit des Sicherheitspersonals.
Der Sinn dieser Kontrollen liegt in der Sicherheit für den Auftraggeber gleichermaßen wie in der Gewissenhaftigkeit. Der Revierdienst folgt einem festgelegten Plan, dessen Befolgung nachgewiesen werden muss. Im Streitfall stellen die Kontrollen wertvolle Beweise dar. Zuvor werden fixe Zielpunkte festgelegt, die die Route ausmachen. Die Dokumentation dient dem Nachweis, dass die Route auch eingehalten wird und Sicherheitslücken ausgeschlossen werden können.

Revierdienste – Wertvolle Helfer in anspruchsvollen Zeiten

In den vergangenen Jahren hat die Zahl der Einbrüche besorgniserregend zugenommen. Damit ist auch die Zahl der Sicherheitsunternehmen gewachsen, zu deren Aufgaben auch Revierdienste zählen. Diese werden im privaten wie im gewerblichen Bereich angeboten.
Ist die eigene Kontrolle von Immobilien und Anlagen nicht gewährleistet, jedoch unverzichtbar, übernehmen Revierdienste vielfältige Aufgaben. Diese beinhalten neben Kontrollen auch Schließdienste, Patrouillen, Observierungen und Begehungen. Der Leistungsumfang obliegt dem Auftraggeber; eine entsprechende Beratung ist aber bei Bedarf gewährleistet.
Revierdienste sind entgegen vieler Mutmaßungen keineswegs gewerblichen oder industriellen Immobilien und Anlagen vorbehalten. Auch Privatleute können die Dienste in Anspruch nehmen. Private Revierüberwachungen werden meist durch eine Eigentümergemeinschaft angestoßen, wie etwa Hauseigentümer. Große Areale werden mit dem Auto überwacht, kleine hingegen können auch zu Fuß begangen werden. Die Meldung verdächtiger Vorgänge erfolgt entweder an die Zentrale oder gleich an die Polizei. Diese tut das ihre, um für Aufklärung und ggf. für Festsetzung von Personen zu sorgen. Dies dürfen die Mitarbeiter eines Revierdienstes nicht tun.
Maßgeblich tragen Revierdienste zum Sicherheitsgefühl von Immobilien-, Anlagen- und Grundstückseigentümern bei. Nur auf diese Weise kann Diebstählen und Manipulationen langfristig entgegengewirkt werden. Ergänzend sind Alarm- und Kamerasysteme hilfreich – erstere mit Aufschaltung an eine Notruf-Servicezentrale. Ohne entsprechende Verbindung dienen diese lediglich der Abschreckung bzw. der Aufzeichnung und Identifikation nichtautorisierter Personen.
Der Revierdienst selbst unterliegt der Kontrolle an sogenannten Checkpoints. Möglichen Regressforderungen kann in Schadensfällen auf diese Weise entgegengewirkt werden.